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Berner Mittelland

Geographisch erstreckt sich die Region vom Thunersee bis nach Wynau bei Olten, von Laupen beim Murtensee bis ins Emmental an die Grenze zu Luzern.

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Frontansicht des stattlichen Bauernhauses aus Ostermundigen BE im Freilichtmuseum Ballenberg.

Imposante Häuserlandschaft

Mit 17 Bauten ist diese Geländekammer sehr reich bestückt. Geographisch erstreckt sich ihr Einzugsgebiet vom Thunersee bis nach Wynau bei Olten, von Laupen beim Murtensee bis ins Emmental an die Grenze zu Luzern – das Berner Mittelland ist das Herzstück des zweitgrössten Schweizer Kantons und umfasst heute gegen 100 Gemeinden.

Von winzig bis riesig

Inhaltlich deckt die Geländekammer eine breite Architekturpalette ab: Kleinbauten wie Spritzenhäuser und Bienenhäuser (334, 383), Speicher und Stallscheunen (322, 332, 341, 352), Altenteile (333, 382), die Villa im Retro-Stil eines reichen Industriellen (361), das mächtige und geschmückte Bauernhaus eines vermögenden Besitzers (331) sowie das bescheidene Taglöhnerhaus (371). Die Entstehungszeit dieser Bauten liegt zwischen dem 17. Jahrhundert und der Epoche um 1900. Die Dimensionen reichen vom Kleinbau wie dem Sodbrunnenhäuslein (323), in das gerade mal eine Person hinein passt, bis zum Vielzweckhof von Madiswil (321) mit einer Seitenlänge von 20 Metern.

Einflussreiche Grossbauern

In städtischen Kreisen führten Handel und Verkehr, Gewerbe und Offiziersstellen im Solddienst zu Kapital und Ansehen. Auf dem Lande verhalfen fruchtbare Felder und weite Matten den Besitzern grosser Höfe zu Reichtum. Mit Ackerbau und Viehzucht gelangten sie zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert zu (noch mehr) Gut und Geld – auf Kosten der weitgehend rechtlosen Knechte, Mägde und Taglöhner, die ihnen als mittellose Arbeitskräfte ausgeliefert waren. Wer sich nicht für wenig Lohn oder karge Kost verdingen wollte, dem blieb etwa das ungewisse Los der Auswanderung …

311Bauernhaus mit Wirtsstube

Rapperswil BE, 18. Jh./1837

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Icon Museumsplan Nr. 311 Bauernhaus mit Wirtsstube/Wirtshaus «Alter Bären» Rapperswil BE

312Ofenhaus

Oberwangen BE, 1796

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Icon Museumsplan Nr. 312 Ofenhaus aus Oberwangen BE

321Bauernhaus

Madiswil BE, 1709

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Icon Museumsplan Nr. 321 Bauernhaus aus Madiswil BE

322Kornspeicher

Kiesen BE, 1685

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Icon Museumsplan Nr. 322 Kornspeicher aus Kiesen BE

323Sodbrunnnen

Wimmis BE, 19. Jh.

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Icon Museumsplan Nr. 323 Sodbrunnen aus Wimmis BE

331Bauernhaus

Ostermundigen BE, 1797

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Icon Museumsplan Nr. 331 Bauernhaus aus Ostermundigen BE, Laden Hausgemachtes

332Kornspeicher

Ostermundigen BE, 1760

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Icon Museumsplan Nr. 332 Kornspeicher aus Ostermundigen

333Stöckli

Detligen/Radelfingen BE, 18. Jh.

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Icon Museumsplan Nr. 333 Stöckli aus Detligen/Radelfingen BE

334Spritzenhaus

Mühledorf BE, 1834

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Icon Museumsplan Nr. 334 Spritzenhaus aus Mühledorf BE

341Stallscheune

Faulensee BE, 1702

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Icon Museumsplan Nr. 341 Stallscheune aus Faulensee BE

351Bauernhaus

Eggiwil BE, 17. Jh.

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Icon Museumsplan Nr. 351 Bauernhaus aus Eggiwil BE

352Käsespeicher

Wasen BE, 1785

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Icon Museumsplan Nr. 352 Käsespeicher aus Wasen BE

361Fabrikantenvilla

Burgdorf BE, 1872

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Icon Museumsplan Nr. 361 Fabrikantenvilla aus Burgdorf BE

362Pferdestall

Luchsingen GL, 1861

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Icon Museumsplan Nr. 362 Pferdestall aus Luchsingen GL

371Taglöhnerhaus

Detligen/Radelfingen BE, 1760

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Icon Museumsplan Nr. 371 Taglöhnerhaus aus Detligen/Radelfingen BE

381Handwerkerhaus

Herzogenbuchsee BE, 1778

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Icon Museumsplan Nr. 381 Handwerkerhaus aus Herzogenbuchsee BE, historische Drogerie

382Stöckli

Köniz BE, um 1820

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Icon Museumsplan Nr. 382 Stöckli aus Köniz BE

383Bienenhaus

Gwatt BE, um 1900

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Icon Museumsplan Nr. 383 Bienenhaus aus Gwatt BE

Ballenberg
Freilichtmuseum der Schweiz

Museumsstrasse 100
CH-3858 Hofstetten bei Brienz

+41 33 952 10 30
info@ballenberg.ch

Öffnungszeiten

10. April bis 2. November 2025
Täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr

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