Dieses Jahr wird auf dem Ballenberg nicht eines der translozierten Museumsgebäude im Fokus stehen, sondern ein Bau, der sich bereits vor der Museumsgründung auf dem Ballenberg befand – eine ehemalige Militärbaracke. Einen Tag lang ist sie Stellvertreterin für den üblicherweise temporären und gesellschaftlich wenig beachteten Bautypus der Baracke, der aus der Gesellschaft der Moderne trotzdem nicht wegzudenken ist.
In Kooperation mit der ETH Zürich und im Rahmen des Projekts A future for whose past? erzählt Rune Frandsen aus seiner Dissertation, welche die Lebensumstände und somit auch Unterkünfte der tausenden Arbeitenden thematisiert, die in den 1950er und 1960er Jahren die gigantische Wasserkraftanlage Grande Dixence im Wallis gebaut haben. Die Ballenberg-Baracke dient dabei gleichzeitig als Bühne und Galerie. Die Museumsbesuchenden haben zudem die Möglichkeit, bei einem Kaffee, Tee oder Sirup einen Blick in das Gebäude zu werfen, das heute dem Betriebsteam als Aufenthaltsraum dient.
Die Präsentation findet um 11:30 und um 14:30 statt. In Deutscher, Englischer und Französischer Sprache.
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