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Mahlen

Im Alltag der ländlichen Bevölkerung spielte in früherer Zeit das Brot und damit natürlich auch das Mehl eine zentrale Rolle. Heute zeugen die raffinierten alten Mühlen mit Wasserrad von dieser Zeit. Wie das Mahlen vor sich ging, lässt sich im Freilichtmuseum Ballenberg in der Mühle aus Törbel VS (1121) nachvollziehen. Es handelt sich um eine Stockmühle mit liegendem Wasserrad. Im Gegensatz zu den stehenden Wasserrädern war diese Art von Mühlen weniger verbreitet.

Im Freilichtmuseum wird regelmässig das Handwerk Mahlen gezeigt.

Technisches Spektakel

Wenn die Mühle aus Törbel in Betrieb ist, bietet sich ein echtes technisches Schauspiel: Hinter dem Gebäude fasst ein ausgehöhlter Baumstamm das herunterschiessende Wasser, wie das Druckrohr eines Kraftwerkes, und führt es in den Kellerraum. Dort zielen zwei Düsen direkt auf die beiden liegenden Wasserräder. Die Achse des Rades überträgt die Kraft ins obere Stockwerk, auf den Läuferstein der Mühle.

Geschichten zum Brot

Die Mühle aus Törbel stand an einem Bach unweit des Dorfes, zusammen mit weiteren Mühlen, einer Tuchstampfe und einer Sägerei. Wie die Familien vorgingen, um die lebensnotwendigen Roggenbrote zu produzieren, ist eine Geschichte für sich, die im Rahmen des Themas «Korn und Brot» in der Mühle selber nachzulesen ist.

Das Mehl, das heute im Museum gemahlen wird, ist eine Mischung aus Dinkel und Weizen und steht in der Mühle, im Haus aus Blatten (1111), im Märithüsli beim Eingang Ost und im Haus aus Ostermundigen (331) zum Verkauf.

Ballenberg
Freilichtmuseum der Schweiz

Museumsstrasse 100
CH-3858 Hofstetten bei Brienz

+41 33 952 10 30
info@ballenberg.ch

Öffnungszeiten

10. April bis 2. November 2025
Täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr

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