Ignatia von Moos riceve in visita la giovane compaesana Theres Götschi, intenzionata prossimamente a emigrare.
Theres: È permesso?
Isch erlaibt?
Ignatia: Ma guarda chi c’è, la Theres Götschi!
Jetz lueg ai da! S’Getschi Theres!
Theres: Signora Consigliere di Stato!
Frai Regiärigsrätenä!
Ignatia: Eh, non più! Sono ormai due anni che il mio Joseph non è più in governo. Non avrà combinato qualcosa da far passare la futura moglie del gendarme in persona.
Prego entra. Siediti!
Nimmä! De Joseph isch sit zwei Jahr nimmä i de Regierig. Är hed doch hoffentlich nyd aagstellt, dass diä zuäkymftigi Frai Landjäger hechscht perseenlich verby chund.
Chum sitz zuächä!
Theres: Grazie
Dankä.
Ignatia: Prendi un caffè?
Nimmsch äs Kafe ?
Theres: Preferirei un po’ di sidro.
Liäber ä suirä Moscht.
Ignatia: E? A cosa devo l’onore?
Und? Was verschafft i miär diä Ehr?
Theres: Puoi dirmi addio!
Ade sägä!
Ignatia: Accidenti, tuo marito guadagna già abbastanza da poter andare in vacanza?
Verdiäned etz di Ma scho ä sevu, dass dui i Fery chasch?
Theres: Nulla di tutto questo.
Nyyd ä serigs.
Ignatia: Salute!
Proscht!
Theres: In Svizzera abbiamo un problema. Abbiamo troppa plebaglia. Solo a Sachseln sono più di duecento a chiedere l’elemosina.
D Schwyz hed es Problem. Miär hend vil z vil derä Gsindel. Äläi z Sachslä uber zweihundert, wo ohni Almosä nid chenntid uberläbä.
Ignatia: Il Municipio cerca da anni di stroncare l’accattonaggio e di portare i bambini sulla retta via.
De Gmeindrat probiert scho sit Jahr und Tag diä Gassebättlery abzstellä, und denä ihri Gofä zu guätä Mänschä z erziäh.
Theres: Ma tu credi davvero che sia possibile portare sulla retta via chi non ha imparato altro che bighellonare e poltrire.
Chasch de diä zu guätä Mänschä erziäh, wenns nyyd anders glehrt hend als umälungerä und de Tag uis uf dä fuilä Huit zhockä.
Ignatia: Non sono tutti così! Ai bisognosi il Comune distribuisce latte e pane. E qui ricevono una «misura di latte» per sedici invece che diciotto centesimi.
Äs git de ja aber ai anderi! Usser däm verteilt d Gmeind Milch und Brot. Und bi ys chemits s Milchmäs fyr sächzäche statt fyr achzächä Rappä uber.
Theres: Dal mio futuro sposo Sepp Spichtig so fin troppo bene cosa vuol dire per un gendarme ogni giorno tra le lodi mattutine e il «rintocco del vespro» fare il giro del paese e radunare tutti i mendicanti e i vagabondi per poi scacciarli oltre confine, di Cantone in Cantone. E poi ce la prendiamo con loro perché non hanno fissa dimora, ma nessuno dà loro un tetto.
Vom mym kynftigä Maa, em Spichtig Sepp, weiss ich mume zguät, was äs heisst, als Landjeger jedä Morge zwischä Friähmäss und Bettzytlyte diä ganz Gmeind miässä abschuänä und alli Bättler und Landstrycher zämätrybe. Verjagt wärdits. Uber d Gränzä, vo Kanton zu Kanton. Und de regt me sich drubert uif, dass sie niänä däheimä sind, aber niämer gid ne es Dach uberäm Chopf
Ignatia: Il Municipio fa quello che può. Un tempo erano i parenti a dover assistere i loro poveri, oggi se ne deve occupare il Comune.
De Gmeindrat macht, was er cha. Friecher hend ja diä Verwandtä diä Armegnessigä miässä underhaltä, hyt muäss das Gmeind tuä.
Theres: Per forza, altrimenti cadono in miseria anche in parenti.
Ja, wil suscht diä Verwandtä sälber a Bättelstab chemdit.
Ignatia: Adesso vogliono costruire un nuovo ospizio per i poveri e un ospedale a Sarnen.
D Sarne unä sells es nyws Armähuis und ä Spitel gä.
Theres: Ah, un ospedale! Dovrebbero costruire una prigione!
Spitel isch guät! Es Chefi settiz buiä!
Ignatia: Pare che vogliano costruire anche una prigione!
Ja, das heigits schyns ai vor.
Theres: Lo sai quante volte il mio Sepp porta giù a Sarnen un sospettato per poi ritrovarselo due giorni dopo a rendere insicure le strade perché in gendarmeria a Sarnen non hanno posto.
Weisch wiä mängisch bringt mi Sepp es sones verdächtigs Subiäkt uf Sarne abbä, dass äs de zwe Täg speter d Gäged scho wider usicher macht, wills z Sarne ufem Poschtä z wenig Platz heigid.
Ignatia: Lo sa il Signore che sono tempi duri questi. Anche per noi non è facile sbarcare il lunario.
Sind weiss Gott ai schwirigi Zytä. Ai miär miänd luägä, dass miär dure chemid.
Theres: Due franchi e settanta!
Zwe Frankä siebezg!
Ignatia: Cosa due franchi e settanta?
Was zwe Frankä sibezg?
Theres: Due franchi e settanta è quello che guadagna Sepp alla settimana! Al suo predecessore Karl von Flüe almeno pagavano le scarpe. Eppure è andato in rovina. Dovresti saperlo, no? I creditori volevano vendere all’incanto quel poco che gli era rimasto. Ma il Consiglio parrocchiale è riuscito a impedirlo, tanto più che non aveva nulla di valore. Ma adesso il Karl non scaccia più nessuno, perché ora scacciano lui. Ma ti possono giurare che noi no! A noi due non capiterà!
Zwe Frankä sibezg verdiänt dr Sepp i dr Wuchä! Sy Vorgänger dä vo Flyä Kari, - däm hends wenigschtens nu d Schuäh vergiäted. Und trotzdäm isch är z Hudlä gangä. Das settsch dui eigentlich nu wissä, oder? Sini Gläibiger hend sogar nu wellä, dass das Bitzili, wo ner nu gha hed, versteigäret wird. Aber dä Chilerat heds de underbundä, wills ja nyd me wärt gsi isch. Aber etz trybt dä Kari keini Lyyt me zämä, wil är sälber trybä wird. Aber ich cha diär eis säge. Nid mit ys! Ys beidne passiärt so eppis nid!
Ignatia: Non lo auguriamo a nessuno. Te ne verso ancora un po’?
Das wynscht mer ai niämerem. Wotsch nu?
Theres: Un altro goccio non può far male.
Adesso abbiamo ottenuto dal Comune il pagamento di cento franchi! In un sol colpo!
Äs Schlyckli cha nid schadä.
Miär hend etzt defyr gsorged, dass ys Gmeind muäss hundert Frankä zahle! Und zwar uf ei Chlapf!
Ignatia: Ma va’!
Du bisch e dummi Schnorri!
Theres: Sudamerica! Brasile! Il Comune paga la traversata. Il parroco si è dato da fare per permetterci di sposarci poco prima della partenza. Ma non siamo gli unici! Partono anche la figlia illegittima del Rohner Ludi, la Theres Strähler e alcuni altri. Il Comune ha stipulato un contratto con un agente che lavora per Ruffli, sai quell’agenzia viaggi di Sisseln. Invece di stanare i poveracci adesso Sepp e io partiamo verso un modo migliore e diverso!
Sydamerika. Brasiliä! Und d Gmeind zahlt d Uberfahrt. Und dr Pfarrer hed drfyr gsorged, dass miär grad nu vor der Abreis hyratä derfid. Aber miär sind de nid diä einzigä! Im Rohner Ludi sy unehelichi Tochter, d Strähler Theres, und nu es paar ander. D Gmeind hed ä Vertrag mit somenä Agänt abgschlossä, wo fyr ä Ruffli, weisch diä Reiseagentuir vo Sisslä, schaffed. Anstatt diä Armegnessigä am Morge us de Lecher z trybe, fahr ich etz zämä mit em Sepp in en anderi und besseri Wält!
Ignatia: Congratulazioni!
Gratuliärä!
Theres: Se nel tuo paese non hai più possibilità di nutrire la tua famiglia perché la popolazione continua ad aumentare ma gli alpi e le foreste non possono essere moltiplicati non c’è altra soluzione che partire. I costi del viaggio sono da risarcire, ma solo quando avremo messo da parte il primo milione.
Cosa ti devo per il formaggio? Se ho fatto bene i calcoli, sono trentadue centesimi. Non vorrei che si dicesse in giro che la Theres Götschi è partita per il Sudamerica senza pagare i debiti nel suo paese.
Wemmer i de Heimet kei Meglichkeit me gsehd, ä Famili durezbringä, will miär hiänigä immer meh und meh Lyyt hend, dr Wald und d Alpä sich aber nid land la uisdehnä, de blybt eim doch nyd anders me ubrig, als en nywi Heimet z suächä. D Reisecheschtä myämer erscht zruggzahlä, wemmer dänä de diä erscht Million gmacht hend.
Also, was bini diär nu schuldig fyrä Chäs? Zweädryssg Rappä, wenn ich s richtig zämäzehlt ha. Wott de bimeich nid, dass es heisst, s’Getschi Theres sygi ab uf Sydamerika und het derheimä nid emal ihri Schuldä zahlt.
Ignatia: Facciamo trenta!
Dryssg isch ai guät!
Theres: Ti ringrazio! Salutami il Sepp, probabilmente ci incontreremo solo ancora nella prossima vita. «Obrigada pela cidra», e non dimenticatemi!
Dank heigisch! Seisch em Sepp e scheenä Gruäss, und miär gsächid ys wahrschindlich erscht däne im nächschtä Läbe wider.
«Obrigada pela cidra”, und vergässid mich de nid!